BYC Segler auf 29er EM

Die 29er Europameisterschaft 2025 fand vom 1. bis 8. Juli in Riva del Garda am Gardasee statt und lockte mit einem Rekordteilnehmerfeld von 251 Booten aus 29 Nationen. Gastgeber war der renommierte Club Fraglia Vela Riva, der mit bewährter Infrastruktur und dem bekannten Ora-Wind optimale Bedingungen bot.

Der Auftakt verlief vielversprechend: Am ersten Regattatag konnten bei idealem Wind drei Wettfahrten gesegelt werden. Fünf Teams lagen punktgleich an der Spitze – darunter Huber/Berger (SUI), Hamm/Hamm und Lembeck/Lembeck (beide GER), Le Goff/Vidor (FRA) sowie Holt/Forslund (NOR). Auch der zweite Tag verlief spannend, wenngleich mit leichteren Winden. Die führenden Teams lagen weiterhin eng beieinander – Frankreich, Norwegen und die Schweiz teilten sich die Spitze mit jeweils drei Punkten.

Nach dem dritten Tag waren die Qualifikationsrennen abgeschlossen. Besonders die französischen Teams zeigten ihre Stärke, drei davon lagen unter den Top 5. Le Goff/Vidor (FRA) führten die Gesamtwertung an, gefolgt von Huber/Berger (SUI) und Huet des Aunay/Gresset (FRA). Beste Frauen-Crew zu diesem Zeitpunkt waren Puchowska/Dampc aus Polen auf Gesamtrang zehn.

Der vierte Tag brachte dann eine Zwangspause: Gewitter und Regen ließen kaum Wettfahrten zu – lediglich die Bronze-Flotte konnte ein Rennen absolvieren. Am fünften Tag brachte der morgendliche Peler-Wind dafür gleich vier Rennen in die Goldflotte. Dabei segelten sich die Brüder Luca und Moritz Hamm aus Deutschland mit zwei Tagessiegen und konstanter Leistung an die Spitze des Gesamtklassements. Nur einen Punkt dahinter folgten Huber/Berger aus der Schweiz, während Mostini/Allain (FRA), Holt/Forslund (NOR) und weitere französische Crews knapp dahinter lagen.

Vor dem Finaltag versprach das Klassement Hochspannung: Deutschland lag mit minimalem Vorsprung vor der Schweiz – der Titel war noch vollkommen offen. Am Ende konnten die Gewischter Hamm sich den EM-Titel sichern.

Alle Ergebnisse finden sich hier.

David Pletter und sein Vorschoter Moritz Aigner konnten den starken 15. Platz ersegeln, Maximilian Reinthaler/Nicolaus otto wurden 140., Pius Horber/Cassian Boetsch sicherten Platz 147, Leonard Höffer/Sydney-Kanoa Kampa wurden 148., Elly von Gartzen/Marlene Heyer ersegelten Platz 167, Ferdinand Sterr/Vincent Fries sicherten sich Platz 199, Konstantin Kurzeja/Julius Loesti wurden 202., Julian Weinert/Charlotte Oberniedermayr sicherten sich Platz 250.

Die Meisterschaft überzeugte nicht nur durch sportliche Klasse, sondern auch durch vielfältige Bedingungen, die sowohl Bootsbeherrschung bei Leichtwind als auch taktisches Geschick bei Starkwind forderten.

Der BYC gratuliert den Seglern zu ihren Leistungen.