Prinz-Franz-Preis mit 50 Teilnehmern
Wie jedes Jahr kamen Ende August die Drachen zur größten Regatta am Starnberger See, dem Prinz-Franz-von-Bayern-Gedächtnispreis, zusammen. Mit dem stolzen Meldeergebnis von fast 50 Teams ging es am Freitagnachmittag los. Wettfahrtleiter Ewald Köstler schickte die Teilnehmer nach der Begrüßung und Steuermannsbesprechung aufs Wasser zur ersten Wettfahrt. Leider konnte diese dann nicht zu Ende gesegelt werden, da der Wind gegen Abend zu sehr abflaute. Nach Rückkehr in den Hafen per Schlepp stand mit dem anschließenden Stegbier an der Seeseitn der gemütliche Teil des Tages auf dem Programm. Sicherlich nicht zum letzten Mal war das eine oder andere Gespräch zu hören, was für eine geniale Location der Bayerische da mittlerweile hat.
Für Samstag waren die Aussichten auf Wind sehr gut. Deshalb fand das Weißwurstfrühstück bereits ab 9 Uhr statt, und um 10 Uhr liefen die Drachen aus. Geplant waren vier Wettfahrten. Der See machte es den Seglern aber auch dem Wettfahrtleiter nicht leicht. Bei stark drehenden und in der Stärke sehr schwankendem Westwind konnten nach einigen abgebrochenen Starts drei Wettfahrten gesegelt werden. Das vierte Rennen musste dann abgebrochen werden, als deutlich vor dem Luv-Fass die Ersten schon den Spi zogen. Am Ende des Tages stand einmal mehr Markus Glas an der Spitze des Tableaus, der die Bedingungen in seinem "Wohnzimmer" am besten gemeistert hatte.
Beim Abendessen am Samstag gab es entsprechend viel Gesprächsstoff über die Rennen und die übliche Pantomime - wer, wem, wie auf dem Wasser begegnet ist - war an vielen Tischen zu sehen. Das Essen selbst bekam gemischtes Feedback.
Am Sonntag präsentierte sich der See einmal mehr von seiner schönsten Seite mit Alpenpanorama, aber auch ohne einen Hauch Wind. Nach Konsens über eine vorzeitige Beendigung des Events sammelte Markus Glas mit seinen Vorschotern Philipp Ocker und Flo Grosser einen weiteren Titel für seine beachtliche Sammlung ein. Das Stockerl wurde mit ebenfalls alten Bekannten komplettiert. Platz zwei ging an Helmut Schmidt vom Touring Yacht Club, den Dritten holte Peter Fröschel vom Münchner Yachtclub. Ein besonderer Dank geht an das gesamte Wettfahrleitungsteam, das die schwierigen Verhältnisse zu meistern hatte.
Im nächsten Jahr wird neben den Klassikern Sörensen und Prinz Franz ein weiteres Event stattfinden. Die deutsche Drachen-Elite wird sich vom 29.09. bis 04.10. im BYC die Ehre geben und ihren Meister aussegeln