Der vierte Wettkampftag der Internationalen Deutschen Jugendmeisterschaft 2025 begann zunächst ruhig. Am Vormittag setzte die Wettfahrtleitung die Startverschiebung (AP) an Land, da der zunächst vorhandene Südwind immer weiter abflaute. Er wurde von einem sehr schwachen Südwest- bis Westwind abgelöst, der zeitweise sogar für spiegelglatte Wasserflächen auf dem Starnberger See sorgte. An Segeln war zu diesem Zeitpunkt nicht zu denken.
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Während die Flotte auf Wind wartete, war auch an Land für beste Unterhaltung gesorgt. Am Vormittag stand der zweite Teil der Tombola auf dem Programm, bei der zahlreiche attraktive Preise verlost wurden und die Spannung bis zur letzten gezogenen Losnummer anhielt. Ein weiteres Highlight war das Kickerturnier, das viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer an die Spieltische lockte. In spannenden Partien wurde um jeden Ball gekämpft, begleitet von viel Gelächter und Anfeuerungsrufen. Für Erfrischung sorgte der Sprung ins kühle Wasser des Starnberger Sees, den viele nutzten, um sich in der sommerlichen Wärme abzukühlen. Darüber hinaus herrschte auf dem gesamten Clubgelände eine lebendige Atmosphäre: Überall gab es Spiel- und Spaßangebote, gesellige Runden und gute Gespräche – ein perfekter Rahmen, um die Wartezeit auf den einsetzenden Wind kurzweilig und abwechslungsreich zu gestalten.
Unerwartete Wende am Nachmittag
Entgegen der eher verhaltenen Windprognosen setzte gegen 15:00 Uhr langsam ein West- bis Nordwestwind ein. Das Race Committee reagierte sofort: Mit dem Setzen der Delta-Flagge wurde die Flotte aufgefordert, zeitnah auszulaufen. Die Seglerinnen und Segler machten sich zügig bereit, um die plötzlich günstigen Bedingungen optimal zu nutzen.
Wettfahrten für alle Fleets
Der Einsatz wurde belohnt. Alle drei Fleets konnten am späten Nachmittag noch eine Wettfahrt absolvieren:
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Gold Fleet – vollständige Runde
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Silber Fleet – vollständige Runde
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Bronze Fleet – im Luv verkürzt
Der Wind stabilisierte sich auf 6 bis 10 Knoten und sorgte zusammen mit strahlendem Sonnenschein für solide Segelbedingungen am Starnberger See. Mit präziser Wettfahrtleitung, optimaler Nutzung des plötzlich einsetzenden Windes und einem strahlend blauen Himmel bot der vierte Tag der IDJM 2025 weitere Spannung. Es war ein weiterer gelungener Tag in dieser Meisterschaftswoche, an dem sich einmal mehr zeigte, wie schnell sich Bedingungen auf dem Wasser ändern können – und wie wichtig es ist, flexibel und entschlossen zu handeln, um das Beste herauszuholen.
In der Gold-Fleet konnte sich Henry-Alexander Hübener (GER 1734, SVR/SGaM) mit einem starken 2. Platz an die Spitze des Gesamtklassements setzen. Auf Rang zwei folgt Olha Lubianska (UKR 314, Obolon SC), die heute einen 9. Platz segelte. Jonny Seekamp (GER 1902, Wassersport-Verein Hemelingen e. V.) musste hingegen aufgrund eines Materialbruchs vorzeitig aufgeben und hat dadurch einen DNF in der Wertung – er liegt aktuell auf Platz drei.
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