Die J/70-Regatta vom 6. bis 9. Februar 2025 in Monaco bot spannende Wettfahrten, anspruchsvolle Segelbedingungen und ein unvergessliches Rahmenprogramm. Das Team um Frederik Nees, bestehend aus Livia de Boer, Marc Richly und Ryan Robinson, nahm als neues Team an diesem Event teil und stand zunächst vor der Herausforderung, sich in dieser Konstellation einzuspielen.

„Es war ein großartiges Event, um dem Winter zu entkommen.“ – Livia de Boer

Das Practice Race wurde genutzt, um sich mit der J/70 vertraut zu machen, da einige Crewmitglieder noch wenig Erfahrung mit diesem Bootstyp hatten. Positionen wurden erklärt, Abläufe geübt und erste Manöver durchgeführt. Mit jedem weiteren Rennen wurde das Zusammenspiel verbessert, die Abläufe optimiert und die Performance gesteigert. Besonders am letzten Wettkampftag zahlte sich das konsequente Training aus: zeitweise gelang es, an der Spitze mitzukämpfen.

„Mit jeder Wettfahrt wurden wir besser – unsere Lernkurve zeigte steil nach oben!“ – Frederik Nees

Die Segelbedingungen waren durchweg anspruchsvoll. Der erste Regattatag bot ideale Voraussetzungen mit rund 20 Knoten Wind und einer hohen, kurzen Welle. Diese Bedingungen erforderten volle Konzentration und seglerisches Können. Am zweiten Tag sorgte eine unsichere Wetterprognose für Spannung. Trotz angekündigtem Regen blieb es trocken, jedoch führte der starke Wind dazu, dass die Regattaleitung nach dem ersten Rennen die Wettfahrten abbrechen ließ. Am dritten und letzten Tag ließ der Wind zunächst auf sich warten, sodass der Start verschoben wurde. Später konnten jedoch zwei weitere Rennen bei strahlendem Sonnenschein gesegelt werden.

Alle Ergebnisse findet Ihr hier!

Neben den sportlichen Erlebnissen bot Monaco ein besonderes Flair. Eine amüsante Episode ereignete sich bei der Abreise, als der Clubbus samt J/70 in einem engen Kreisverkehr feststeckte und das Boot schließlich abgehängt werden musste, um weiterzukommen. Auch kulinarisch hatte das Team Gelegenheit, Monaco zu erkunden. Ein Abend in einer Karaoke-Bar offenbarte, dass Segler wohl besser auf dem Wasser als auf der Bühne aufgehoben sind. Im Casino wurde das Budget für die Heimfahrt auf die Probe gestellt, doch dank der monegassischen J/70-Freunde blieb der finanzielle Schaden begrenzt.

Die Ergebnisse der Regatta unterstrichen die Dominanz des Yacht Club de Monaco, dessen Teams die ersten drei Plätze belegten:

  1. Platz: Stefano Roberti, MON 707, Yacht Club de Monaco
  2. Platz: Carlo Vroon, MON 730, Yacht Club de Monaco
  3. Platz: Pierrik Devic, MON 1277, Yacht Club de Monaco

Der Yacht Club de Monaco überzeugte mit einer exzellenten Organisation und einer herzlichen Gastfreundschaft. Von der Anmeldung über das Kranen bis zur Abreise verlief alles reibungslos. Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Cocktail- und Pasta-Partys sowie gemeinsamen Rugby-Abenden rundete das Event ab und sorgte für eine lockere Atmosphäre abseits der Wettfahrten.

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