Das SailGP Grand Final für die WASZP in San Francisco bot vom 9.7.-14.7.2024 eine beeindruckende Kulisse für alle teilnehmenden Segler. Bei dieser besonderen Veranstaltung konnten die Teilnehmer nicht nur ihr Können unter Beweis stellen, sondern auch hautnah die atemberaubende Welt der F50-Katamarane erleben.
Der erste Tag war dem Aufbau der Boote und intensiven Trainingseinheiten gewidmet. Am zweiten Tag folgte eine faszinierende Besichtigung des F50 Bootsparks im Rahmen einer Tech Tour. Hier wurde den Teilnehmern erklärt, wie ein F50 aufgebaut ist, wie die Segel getrimmt werden und wie die Foils verstellt werden. Auch im Simulator wurde danach trainiert.
Am dritten Tag startete dann die eigentliche Regatta. Die anspruchsvollen Segelbedingungen, geprägt von starken Strömungen und böigem Wind, stellten alle vor große Herausforderungen. Der zweite Regatta-Tag wurde mit der „Impact Awards“ Zeremonie von SailGP abgerundet, bei der Teams für ihre Nachhaltigkeitsleistungen ausgezeichnet wurden.
„Für mich war es eine ganz neue Erfahrung, von einem Helikopter gefilmt zu werden oder dass ein Kommentator an Land unsere Rennen live für die Zuschauer an Land kommentiert hat. Die ganze Atmosphäre war einfach unglaublich! Ich bin unglaublich dankbar, diese Erfahrung gemacht zu haben.“ – Louisa Müller
Am letzten Wettkampftag segelten die WASZPs parallel zu den Rennen der F50s. Diese Wettfahrten waren ein echtes Erlebnis, da die Rennen vor einem begeisterten Publikum stattfanden und von einem Kommentator live kommentiert wurden. Die Atmosphäre war unglaublich und für viele Teilnehmer ein unvergessliches Erlebnis.
Die Segelbedingungen während des Events waren sehr anspruchsvoll. An den ersten drei Tagen herrschten keine typischen thermischen Bedingungen. Stattdessen war es sehr stürmisch, und es gab teilweise zu viel oder zu wenig Wind. Oftmals mussten die Segler rein- und rausfahren, ohne Läufe segeln zu können. Erst am letzten Tag konnten drei Rennen bei 20-25 Knoten Wind und starker Welle bei Nordwind gesegelt werden. Am Nachmittag fand dann noch ein weiteres Rennen statt.
Magnus Overbeck und Rachael Bechard sicherten sich den ersten Platz, gefolgt von Thomas Sitzman und Pia Tveita auf dem zweiten Platz sowie Matthis Johnson und Bridget Conrad auf dem dritten Platz. Louisa Müller, die für den Bayerischen Yacht-Club an den Start ging, hatte bis zum letzten Tag Punktgleichstand mit den Top drei Frauen. Leider konnte sie am letzten Tag nicht ihre beste Leistung abrufen und belegte schließlich den sechsten Platz. Dennoch war dies eine herausragende Leistung in einem Feld von insgesamt 85 Teilnehmern aus 16 Nationen.
Der Bayerische Yacht-Club gratuliert Louisa zu ihren großartigen Leistungen und freut sich auf weitere spannende Events in der Saison.
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