Die Situation bei der diesjährigen Europameisterschaft war nicht einfach für das Team Meggendorfer/Spranger. Wegen Andis Corona Infektion stand bis kurz vor dem Start der EM nicht fest, ob das Team wirklich teilnehmen kann.
Vier Tage vor dem ersten Wettkampftag hatte Andi den ersten negativen Test. Nach einem kurzen medizinischen Check, blieben dann noch zwei Tage für die Vorbereitungen und um zu sehen, wie der 49er Vorschoter auf die Belastung reagiert.

Sicherlich war das keine optimale Vorbereitung für einen Wettkampf, dennoch wollte das Team nach Möglichkeit die wertvollen Regattatage zumindest als Training mitnehmen.

Jedoch schafften die 49er Segler es nicht, richtig in den Flow zu kommen. Am ersten Tag war es ein Strafkringel an der Luvtonne, am zweiten Tag versaute eine Kenterung kurz vor dem Ziel eine sehr gute Platzierung. Knapp rutschten Jakob und Andi an der Goldfleet vorbei. Aufgrund der starken Windvorhersage und Andis Regeneration entschied das Team, die beiden Starkwind-Tage zu pausieren. Den letzten Tag konnten die Beiden, mit zwei gesegelten Rennen. nochmal gut als Training nutzen.

Für das Team ist es natürlich enttäuschend, dass sowohl die Kieler Woche als auch die EM nicht vollständig gesegelt werden konnten und die gewohnte Leistung nicht abgerufen werden konnte. Aber die erfahrenen Segler machen das Beste aus der unglücklichen Situation und breiten sich akribisch auf die WM in Kanada vor. Ziel ist es, den sehr guten Zustand vor der Kieler Woche wieder zu erreichen – Jakob und Andi sind optimistisch.

Jetzt wird wieder in Kiel trainiert, bevor es am 15. August nach Halifax (Kanada) geht. Vor Ort ist nochmal eine Woche Training und eine Vorbereitungsregatta geplant. Der erste Wettkampftag der WM ist dann der 31. August.

Alle Ergebnisse der EM der 49er und 49erFX finden sich hier.

Der Bayerische Yacht-Club e.V. wünscht eine gute Erholung und drückt die Daumen für die WM in Kanada

Diesen Beitrag teilen: