Sophie Steinleins Segelkarriere begann mit fünf Jahren am Wörthsee. Zwei Jahre später nahm sie dann am BYC Opti-Anfängertraining teil und segelte auch die ersten Regatten für den Verein. Nach der Qualifikation für die Opti-EM 2014 stieg Sophie in den 420er um und trainierte in der Trainingsgruppe von Ilja. Erfolgreich beendete die Steuerfrau ihre 420er Karriere, indem sie das Qualifikationsfinale gewann und auf der WM in Vilamoura den siebten Platz ersegelte. 2020 kam dann der Umstieg in den olympischen 49er FX.

Sophie und ihre Vorschoterin versuchen, sich für die olympischen Spiele 2024 zu qualifizieren, das Hauptziel ist jedoch die Teilnahme an den Spielen in Los Angeles 2028.

Auch für diese Saison sind die Ziele schon klar, top 15 bei den Europameisterschaften in Aarhus und top drei auf der Junioren WM am Lago di Como.

„Ich bekomme es zurzeit gut hin, aber Studium und intensiver Leistungssport sind nicht immer das leichteste unter einen Hut zu bekommen. Außerdem brauchen wir als Team noch viele Kilos, um aufs Optimal Gewicht zu kommen. Solange das Gewicht nicht stimmt, müssen wir über Technik und bessere Taktik/Strategie unser Gewichtsnachteil ausgleichen, um mit der Konkurrenz mithalten zu können.“

Um dies zu erreichen, trainiert das Team fleißig. Aufstehen, Frühstücken und Stretchen heißt es, bevor es dann auf Wasser geht. Nach einer kurzen Pause folgt das Debriefing und eine Fitnesseinheit.

Sophie ist schon seit Beginn ihrer seglerischen Laufbahn im BYC, sie ist dort aufgewachsen und war immer stolz darauf, den Club weltweit präsentieren zu dürfen. Zudem vermittelt der BYC den Seglerinnen wichtige Kontakte, ohne die es schwer wäre, Sponsoren für die Kampagne zu finden.

„Ich segel für den BYC, da ich dort aufgewachsen bin und es meine „Heimat“ ist. […] Eine Zusammenarbeit wäre womöglich der beste Weg, um diese intensive Kampagne gemeinsam zu meistern.“

Neben der Teilnahme an den olympischen Spielen hat Sophie einen weiteren Traum – sie würde gerne einmal bei Sail GP mitmachen.

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