Vom 27.07.-06.08 fand die Europameisterschaft der Optis in Sønderborg, Dänemark statt. Cata Feußner vertrat dabei nicht nur den Bayerischen Yacht-Club, sondern auch den kompletten Süden Deutschlands.
Nach einem gemeinsamen Ankommen, Beziehen des Hotels und Erkunden der Umgebung, verbrachten die Teilnehmer ereignisreiche Tage in der gemeinsamen Unterkunft mit den Teams aus Ungarn, Finnland, Norwegen, Schweden, Dänemark und Slowenien. Zunächst hatten die Segler drei Tage Vortraining bei noch einigermaßen guten Winden von 8-15 Knoten mit den verschiedensten Ländern. Am 31.07. war dann Pausentag, da die Trainer mal Abstand vom Club und „Segelzirkus“ nehmen wollten, weshalb die Nachwuchssegler in einen Freizeitpark mit Sportaktivitäten und Simulatoren fuhren. Am späten Nachmittag des 31.07. fand schließlich die Eröffnungsfeier mit insgesamt 42 Ländern im Sønderborg Slot statt. Da die Europameisterschaft „international“ ist, war nicht nur Europa (inkl. Bermuda) vertreten, sondern auch Südamerika mit Brasilen und Argentinien, Nordamerika mit USA, Kanada und Bahamas, Asien mit Hongkong, Japan und Thailand und Australien mit Australien und Neuseeland.
In fünf Wettfahrttagen mit schwierigen Bedingungen und leider nur Wind zwischen fünf bis zehn Knoten konnten sich alle drei deutschen Mädchen für die Goldfleet qualifizieren. Clara Sigge aus NRW schaffte sogar den Sprung aufs Podium und gewann die Silbermedaille. Für Cata Feußner ließ der Wind eher zu wünschen übrig, sie beendete dennoch die EM auf einem guten 25. Rang. Maya Ottmann wurde Platz 56.
Bei den Jungs konnte sich Nick Plinke für die Goldfleet qualifizieren und wurde 44. Platz. Tristan Ottmann beendete die EM auf Platz 64, Jan Will wurde 92. und Per Kruse 124.
Europameisterin wurde die Italienerin Emilia Salvatore, die Bronze Medaille ging an Bianca Marchesini ebenfalls aus Italien. Bei den Jungs gewann Iason Panagopoulos aus Griechenland, Platz zwei und drei gingen an Artur Brighenti und Andrea Tramontano aus Italien. Das Team Italien gewann damit auch die Teamwertung.
Insgesamt war es ein sehr schönes Event mit vielen neuen Erfahrungen für das Deutsche Team. Die Optis konnten hierbei Gleichgesinnte aus vielen anderen Nationen und allen Kontinenten kennenlernen, das hat großen Spaß gemacht. Natürlich wurden fleißig Shirts und Kontakte ausgetauscht um sich im Opti oder auch späteren Bootsklassen wieder zu begegnen.
Der BYC gratuliert dem Deutschen Team für Ihre Top-Resultate bei der Opti-EM 2022!
Weiter geht’s für das BYC Opti A-Team mit Cata und Cosi Feußner, David Plettner, Leo Roth, Cassian Bötsch, Carlo Albani und Maxi Klöckner bei der Gesamt-Internationalen Deutschen Jüngstenmeisterschaft in Kiel (12.-16. August) – wir drücken die Daumen!
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