Elfi-Pokal 2023

Die letzten drei Wochen waren kühl, regnerisch und täglich mit gutem bis sportlichem Wind bestückt. So manche Regatta konnte wegen Sturmwarnung nicht gesegelt werden, oder sorgten für Material- und Knochenbruch. Pünktlich zum Elfi Pokal 2023 kehrte das Hochsommerwetter mit leichten bis keinen Brisen, bei guten 30 Grad zurück.

Eine solch traumhafte Wetterlage macht es einer Wettfahrtleitung nicht einfach, immer das richtige Händchen zu beweisen und das nötige Glück zu bekommen. Beides ist dem Wettfahrtleiter Nils Sternbeck und seinem Team souveränen gelungen.

Am Samstagnachmittag hatte sich etwas Windbewegung auf dem Wasser abgezeichnet, woraufhin die Wettfahrtleitung alle Boote auf den See vor Kempfenhausen schickte. Kaum waren alle an der möglichen Startlinie angekommen, setzte der Westwind tatsächlich ein. Der erste Start konnte mit zwei Anläufen bei circa 11 Knoten zügig umgesetzt werden. Die einen oder anderen Dreher, diverse Böen und langsam nachlassender Wind brachten alle H-Boote innerhalb des Zeitlimits ins Ziel, bevor der Wind wieder komplett einschlief und sich für den Rest des Wochenendes verabschiedete. Letztlich hatten die Wettfahrtleitung an diesen beiden Tagen nur ein Windfenster, das bestens genutzt wurde und damit eine Wettfahrt in die Wertung einging.

Besonders schön: viele H-Boote aus anderen Clubs waren an dem Wochenende zu Besuch im BYC und haben mit den clubeigenen Booten dafür gesorgt, dass die Teilnehmerzahl wieder wächst – 38 Schiffe waren am Start. Das Miteinander war kameradschaftlich und gesellig, so soll es sein.

Ein besonderer Dank geht an Nils und sein Team, für die umsichtige und gute Wettfahrtleitung, sowie an Wirtin Chrissi mit Crew für die leckere Betreuung von Freitag bis Sonntag. So macht das Warten auf Wind Spaß und satt.

Am Ende konnte Bast Henning (CYC) mit seinem Team die Regatta für sich entscheiden, Kicker Schäfer mit Team segelte auf den zweiten Platz und auf den dritten Platz landete Walter Pulz (FSV) mit seiner Mannschaft.

Herzlichen Dank an Juwelier Fridrich für den diesjährigen Sonderpreis, eine limitierte Uhr von Junghans. Sie ging an die schnellste Vorschoterin Louisa Erhard (BYC) aus dem Team von Basti Henning.