Das Team Valentin Müller/Moritz Fiebig (Bayerischer Yacht-Club) mittlerweile in/bei Kiel wohnend und im German Sailing Team sind mit ihrem EM-Ergebnis mehr als zufrieden. Erfolgsverwöhnt im 29er, plagten beide nach dem Umstieg in den 49er eine Verletzungsserie am Fuß. So verpassten sie viele Wasserstunden und auch ihren Saisonhöhepunkt bei der JoWM 2021 in Gdynia. Ihre erste Regatta in diesem Jahr war Anfang September die JoEM (U23) in Lipno/Tschechien. Das Team Müller/Fiebig bewies mit viel Tape am Fuß von Fiebig, dass sie altersgemäß mithalten können. Nach kurzer Pause ging es direkt von Tschechien nach Griechenland, zur 49er EM in Thessaloniki. Die EM, wie die JoEM, war von leichten Winden geprägt. In der Quali Phase überstanden Valentin Müller/Moritz Fiebig zwei Proteste, den Bruch eines Pinnenauslegers, einen Mastwechsel zwischen den Wettfahrten und platzierten sich trotzdem am Ende auf Platz 25 (von 61 aus 21 Nationen) – auf den letzten Goldfleet Platz.
Vor den beiden 19-Jährigen waren von insgesamt 10 deutschen Teams die des Perspektivkaders Tim Fischer/Fabian Graf (Norddeutscher Regatta Verein/Verein Seglerhaus am Wannsee) und Jakob Meggendorfer/Andreas Spranger (Bayerischer Yacht-Club). In der Goldfleet arbeitete sich das junge Nachwuchsteam (ohne Materialschäden) vom 25. auf den 17. Platz im Endergebnis vor! Mit dieser Motivation gehen Müller/Fiebig mit ihrer Trainingsgruppe in das Wintertraining nach Vilamoura, um im nächsten Jahr wieder international vorn mitzusegeln.
Text: VM/BYC
Fotos: Anna Suslova
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