Der Münchner Merkur berichtete am Wochenende in seiner Starnberger Lokalausgabe, dass ein 24-jähriger ehemaliger Segler des BYC, sich am kommenden Donnerstag vor dem Starnberger Amtsgericht wegen des „Verdachts des sexuellen Missbrauchs widerstandsunfähiger Personen“ zu verantworten habe. Ihm wird vorgeworfen, sich zwischen 2016 und 2020 an vier Seglerinnen im Alter zwischen 14 und 16 vergangen zu haben. Die Taten sollen im Umfeld von internationalen Segelmeisterschaften und in einem privaten Umfeld stattgefunden haben.

Im Sommer 2020 wurde dem BYC der Vorfall in einem Privathaus im Starnberger Raum vorgetragen. Der Segler, der seit 2018 Mitglied des BYC war, wurde unmittelbar zur Rede gestellt und erhielt ein Hausverbot bis zur Klärung des Sachverhalts – seitdem hat er den Club nicht betreten. Die Eltern zweier betroffenen jugendlichen Seglerinnen haben gegen den mutmaßlichen Täter Strafanzeige erstattet. Die genannten Vorfälle im Umfeld internationaler Segelmeisterschaften fanden nicht in der Zeit statt, in der er für den BYC-Regatten segelte. Der BYC hat und hatte keinerlei Kenntnis von solchen Vorfällen.

Uns sind die Schwere und Tragweite der Situation für die Betroffenen und die Familien bewusst. Wir legen größten Wert auf die Sicherheit und Schutz unserer Jugend. Unsere seit über 50 Jahren erfolgreiche Jugendarbeit basiert auf Sportlichkeit, Zusammenhalt, Integrität und Spaß am Segeln.

Der Vorstand

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