„Die nächste Generation wagt den Schritt ins Hochseesegeln”, kommentierte die SEGLERZEITUNG unser Offshore-Debüt beim BlueRibbonCup. Ein Debüt war es tatsächlich: Von unserer zehn-köpfigen Crew hatten lediglich drei Segler bereits Offshore Erfahrung. Nach einem drei tägigem Training auf Fehmarn, dem Heimathafen der Uijuijui (Rainbow 42) und einer Überführung nach Kiel, gingen wir am Freitag um 10 Uhr vor dem Kieler Yacht-Club an den Start. Die Crew: Oliver Oczycz, Max Marcour, Oda Hausmann, Tatjana Hoesch, Nico Jansen, Sophie von Waldow (alle BYC), Leopold Hausmann (VSaW), Richard von Waldow (NRV), Henry Peters (MSC) und Mauriz Bernstorff (Durchschnittsalter: 22 Jahre).

Mit Bootsspeed von 15 Knoten bei Windgeschwindigkeiten von bis zu 25 Knoten jagten wir nach einem sehr guten Start unter Code Zero aus der Kieler Föhre in Richtung Fyn. „Da hatten wir ordentlich Muffensausen, die Uijuijui nie wieder einzuholen“, so Carl-Peter Forster, der mit Lina Plettner, Philip Hall sowie  Moriz Forster das zweite Team mit BYC Beteiligung bildete. Nachdem wir den ersten Genacker zerrissen hatten, zwei Falle den Geist aufgaben und wir als Höhepunkt auf Grund aufliefen, merkten wir schnell, dass zum Offshore Segeln mehr als nur ein guter Start gehört. So zeigte sich Carl-Peter Forster durchaus erleichtert, dass Erfahrung im Offshore Segeln dem jugendlichen Ehrgeiz schlussendlich doch überlag. Nach einem Tag und sieben Stunden, 231 Seemeilen, bis zu 30 Knoten Wind und traumhaften Bedingungen, erreichten wir den Kieler Yacht Club um viele Erfahrungen reicher.

Wir danken der JJA, Marinepool und Friedrich Hausmann für die Unterstützung und das Vertrauen und hoffen mit der neu gewonnene Erfahrung erneut an den Start zu gehen. #staytuned

Impressionen in den Story-Highlights bei Instagram: https://www.instagram.com/bayerischeryachtclub/?hl=de 

Ergebnisse bei Manage2Sail: https://www.manage2sail.com/de-de/event/BRC2020#!/results?classId=FC 

Text & Bild: Max Marcour

Diesen Beitrag teilen: