Im Rahmen der Travemünder Woche fand die Junioren WM 2023 der 49er und der 49er FX statt. Der BYC wurde dabei im 49er von Valentin Müller und Moritz Fiebig vertreten.

Für Valentin und Moritz hätte die Regatta nicht besser starten können – gleich im ersten Rennen konnten sich die Beiden den ersten Platz sichern, was natürlich das Selbstvertrauen der jungen Segler enorm stärkte. In den weiteren Rennen am ersten Tag konnte das Team mit einem neunten und einem sechsten Platz weitere Top-Ten- Platzierungen ersegeln. Damit war klar, mit den eher Leichtwindbedingungen von sechs bis sieben Knoten vom ersten Tag kommen Vali und Moritz sehr gut zurecht.

Der zweite Tag war mit 12 bis 16 Knoten dann etwas windiger. Nach ihrem erfolgreichen ersten Tag hatte das BYC-Team Schwierigkeiten an ihre Platzierungen anzuknüpfen und vielen auf den zehnten Platz in der Gesamtwertung zurück.

„Wir haben gesehen, dass wir uns mit unseren 100 Trainertagen dieses Jahr gut geschlagen haben und Teams hinter uns gelassen haben die deutliche mehr trainieren. Die Teams, die am Enden nun noch vor uns waren, trainieren an die 200 Tage und haben die Möglichkeit sich noch mehr im Seniorenbereich zu üben.“ – Valentin Müller

Der letzte Qualifikationstag war sehr besonders. Die Wettfahrtleitung hatte die Segler bei eigentlich guten Bedingungen an Land gelassen, da eine Gewitterfront nahte. Während der Gewitterfront wurden die Teams dann jedoch aufs Wasser geschickt. Insgesamt verließen elf Boote den Strand und hatten draußen bei 25 bis 30 Knoten ihren Spaß. Dann wurden die Teams wieder an Land geschickt, nur um bei der nächsten Sturmfront wieder auszulaufen. Nach den Fronten ist der Wind erwartend eingebrochen und die Wettfahrtleitung tat sich schwer Rennen zu fahren. Leider wurde eine Wettfahrt annulliert und so mussten Vali und Moritz sechs Punkte einer guten Wettfahrt verschenken. Nach 8,5 Stunden auf dem Wasser, konnten die Beiden ihren zehnten Platz also nicht verbessern, sich jedoch trotzdem für die Goldfleet qualifizieren.

Der erste Finaltag war von schwierigen Bedingungen geprägt, da der Wind mit starkem Regen übers Land kam. Wie die Quali, haben Moritz und Vali die Finals mit einem ersten Platz gestartet, folgend von einem zwölften und siebten Platz, womit das Team eins der besten Tagesergebnisse gefahren ist. So konnten die Beiden sich in der Goldfleet von Platz zehn auf Platz vier verbessern.

Die Prognose für den letzten Finaltag sah mau aus und so war es auch auf dem Wasser. Bei Bedingungen von zwei bis vier Knoten hat die Wettfahrtleitung die letzten zwei Rennen leider durchgepresst.

„Für uns heißt es jetzt zu analysieren, woran wir explizit arbeiten müssen. Sowie uns um Rahmenbedingungen zu kümmern, um neben den vom DSV bereits gestellten Trainertagen zu trainieren, da viele Junioren Seniorenprogramm fahren und das Niveau so die Jahre über stark gestiegen ist.“ – Moritz Fiebig

Am Ende konnten sich Valentin und Moritz de sehr guten fünften Platz in der Gesamtwertung der JoWM ersegeln und sind damit das beste deutsche Team.

Alle Ergebnisse finden sich hier.

Der BYC gratuliert Valentin und Moritz ganz herzlich. Die WM hat gezeigt, dass die Beiden ganz vorne mitsegeln können – viel Erfolg für die restliche Saison!

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