Gestern ist die Kieler Woche nun auch für die 49er- und 470er-Segler des BYC zu Ende gegangen. Gerade bei den 470er hat sich mal wieder gezeigt, dass der deutsche Kader derzeit sehr stark ist und die einzelnen Teams somit nicht nur gegen die internationale Konkurrenz antreten müssen, sondern vor allem gegen die eigenen Trainingspartner.

Die deutschen 470er haben nicht nur die ersten fünf Plätze der diesjährigen Kieler Woche belegt, sondern haben insgesamt sieben Teams in den Top Ten. Luise Wanser (NRV) und Philipp Autenrieth starteten zunächst solide in die Regatta, dann aber kam ein UFD, der in so einem starken Feld einiges ausmacht. Danach ersegelte das Team (fast) nur vordere Top Ten Platzierungen, jedoch blieb ein Rennsieg aber erstmal aus.

Im Medalrace, bei dem nur die ersten zehn Boote in der Wertung starten dürfen, zeigten die beiden nochmal ihr volles Potenzial und gewannen somit das letzte Rennen der Kieler Woche. Durch die konstanten vorderen Plätze ersegelten sich Philipp und Luise den vierten Platz in der Gesamtwertung und wurden dadurch auch viertes deutsches Team.

Alle Ergebnisse der 470er finden sich hier!

Nachdem die Europameisterschaft bei den amtierenden Weltmeistern nicht wie geplant lief, ist das Ergebnis der Kieler Woche sehr gut, um wieder Selbstvertrauen aufzubauen und das Erlernte anzuwenden. Jetzt heißt es nochmal alles zu analysieren, weiter zu trainieren und dann auf der Weltmeisterschaft Anfang August den Titel zu verteidigen.

Philipp und Luise haben inzwischen vermehrt gezeigt, dass sie zur absoluten Weltspitze gehören, und das wird sich auch bald wieder in den Ergebnissen zeigen.

Alle Ergebnisse der 49er finden sich hier!

Für das 49er-Team Jakob Meggendorfer und Andi Spranger war der Start in die diesjährige Kieler Woche etwas holprig. Das Team hat nicht aufgegeben, sondern weitergekämpft und konnten dann auch wieder ihre eigentliche Leistung abrufen. Im letzten Rennen vor dem Medal Race wurden die beiden dann auch mit einem ersten Platz belohnt.

Im Medal Race sicherten sich Jakob und Andi dann den vierten Platz und ersegelten somit den siebten Platz in der Gesamtwertung und wurden mit einem Punkt Abstand zweites deutsches Team. Für Jakob und Andi heißt es jetzt kurz verschnaufen, bevor sie Anfang Juli Deutschland auf dem olympischen Testevent in Frankreich vertreten.

Aber auch der 49er-Nachwuchs des BYC, Valentin Müller und Moritz Fiebig, haben bei der Kieler Woche gezeigt, was sie können. Leider war das junge Team in der zweiten Wettfahrt etwas zu schnell, wodurch sie sich einen BFD einfuhren. Aber durch ihre konstante Leistung haben die Beiden es trotzdem geschafft, drittes deutsches Team zu werden und sich den 19. Platz in der Gesamtwertung zu sichern.

Die olympischen Teams des BYC zeigen konstant immer wieder, dass sie zur Weltspitze gehören. Der BYC drückt Andi und Jakob die Daumen für die Testwoche in Paris und wünscht Luise und Philipp jetzt schon Mal viel Erfolg auf der WM. Darüber hinaus ist der BYC stolz darauf, so gut bei den olympischen Segelklassen vertreten zu sein.

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