Die Europameisterschaft in San Rémo lief für das Team Wanser/Autenrieth nicht wie geplant – am Ende wurde es der sechzehnte Platz in der Gesamtwertung.

Zunächst starteten die amtierenden Weltmeister nicht schlecht in die erste Wettfahrt: auf dem sechsten Rang bereitete sich das Team auf die letzte Lee-Gate-Rundung vor. Ein Pfiff der Jury verunsicherte die Teams. Im engen Pulk war nicht klar zuzuordnen, wem der Pfiff galt. Dementsprechend kringelten Luise und Philipp nicht sofort, der Jury dauerte das zu lang und das Team kassierte einen DSQ. Ein Einstieg in die Serie, die man sich nicht wünscht.

Alle Ergebnisse zur EM findet Ihr hier!

Erst am dritten Tag konnte bei starkem Wind gesegelt werden. Luise und Philipp ersegelten zwar nur Top-Ten-Plätze, jedoch leider nicht unter die Top-Drei. Dadurch war es nicht mehr möglich ganz nach vorne zu kommen. Nachdem klar war, dass das eigentliche Ziel nicht erreicht werden kann, stellte das Team, nach Rücksprache mit ihrem Trainer, den Fokus um – jetzt hieß es beim Start alles zu geben und hier vorherige Fehler auszumerzen. Dass gelang Philipp und Luise auch sehr gut, die Starts wurden immer besser, nur einmal waren die Beiden ein Tick zu früh an der Linie und hatten somit den zweiten „Streicher“ eingefahren.

Auch wenn Luise und Philipp nicht an vorherige Ergebnisse anknüpfen konnten, gehen sie „zufrieden“ aus der EM.

Die Fortschritte mit dem Startprozess haben uns sehr weitergeholfen. Bei den Wettfahrten mit stärkerem Wind hat uns auch etwas der Speed gefehlt. Inzwischen wissen wir, dass das am Mast lag – dieses Wissen ist einfach unglaublich wertvoll. – Philipp Autenrieth

Jetzt heißt es nach vorne schauen – die ersten beiden Juni-Wochen trainieren Luise und Philipp in Marseille, bevor es zur Kieler Woche geht. Da heißt es dann wieder „volle Fahrt voraus“.

Der BYC drückt Luise und Philipp die Daumen für die Kieler Woche – das Training in Marseille wird das Selbstbewusstsein bestimmt wieder stärken und die Beiden werden noch stärker zurück kommen.

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