Die Segel-Bundesliga geht in eine neue Runde, die Teams lauern darauf, vom 19. bis 21. April auf dem Berliner Wannsee zum ersten Mal in diesem Jahr zeigen zu können, was das Training der vergangenen Wochen und Monate gebracht hat. Gastgeber des ersten Spieltages der Segel-Bundesliga Saison 2024 ist der Verein Seglerhaus am Wannsee (VSaW), dessen Team in der 1. Liga segelt. Die Berliner Vereine sind mit vier Erstligisten (VSaW, Joersfelder Segel-Club, Seglervereinigung 1903 Berlin und Berliner Yacht-Club) und den beiden Zweitligisten Klub am Rupenhorn (KAR) und Potsdamer Yacht-Club (PYC) wie in den Vorjahren in der Segel-Bundesliga stark vertreten.

Die meisten Vereine beider Segel-Ligen kommen in der Saison 2024 aus Hamburg. In der 1. Liga segeln der Rekordmeister und Titelverteidiger Norddeutscher Regatta Verein (NRV) und die Pokalsieger 2024 vom Mühlenberger Segel-Club (MSC), in der zweiten Liga sind mit dem Absteiger Hamburger Segel-Club (HSC), dem Blankeneser Segel-Club (BSC), der Entdecker- und Seefahrer Fördervereinigung (EnSFr), dem Team der Bucerius Law School und dem Akademischen Segelverein Hamburg (ASV) fünf weitere Teams aus der Hansestadt vertreten.

BYC strebt frühzeiten Klassenerhalt an

Im „Leistungszentrum“ des BYC am Gardasees hat sich der DSBL-Kader des Bayerischen Yacht-Club unter der Anleitung von Ilja Wolf und Segellegende Jochen Schümann intensiv auf die bevorstehende Saison vorbereitet. Mit insgesamt 20 talentierten Seglerinnen und Seglern standen sowohl taktisches Feinschliff-Training als auch Teambuilding auf dem Programm. Die gute Stimmung unter den Teammitgliedern war spürbar, getragen von dem gemeinsamen Ziel, den Klassenerhalt in der Liga frühzeitig zu sichern. Für den ersten Spieltag in Berlin gehen mit Krissi Lenkmann, Oda Hausmann, Philip Hall und Benjamin Gleich das Kern-Team des BYC an den Start.

Nachrücker in 1. und 2. Segel-Bundesliga

„Manchen Vereine machen Nachwuchsprobleme zu schaffen, so dass sie ihren Startplatz zurückgegeben haben“, sagt Liga-Organisator Oliver Schwall. „So haben sich noch Verschiebungen ergeben, von denen vor allem der Konstanzer Yacht-Club und der Akademische Segel-Club Warnemünde profitieren, die im Oberhaus der Liga bleiben können.“ Vom Ausstieg qualifizierter Teams profitiert neben dem ASV aus Hamburg auch der Cospudener Yachtclub Markkleeberg bei Leipzig. Zusammen mit dem inklusiven Segelclub ‚Wir sind wir‘ haben sich nun zwei Vereine aus Sachsen für die 2. Segel-Bundesliga qualifiziert.

Nachhaltige Saisonplanung

Wie in den Vorjahren wurde bei der Saisonplanung der Segel-Bundesliga darauf geachtet, lange Transportwege zwischen den einzelnen Events zu vermeiden. Nach dem Auftaktevent in Berlin findet der zweite Spieltag im Rahmen der Warnemünder Woche statt, danach folgen zwei Spieltage in Kiel, bevor es nach Bayern an den Starnberger See geht. Ausrichtender Verein der Finalwettfahrten vom 13. bis 15. September ist der Bayerische Yacht-Club (BYC), die anschließende Meisterfeier findet im neuen Clubhaus des BYC statt.

„Direkt vor dem Auftakt-Event der Liga-Segler fand in Berlin der zweite Qualifier der SAILING- Champions-League statt, der dritte Qualifier ist auch in das Programm der Warnemünder Woche integriert“, sagt Anke Nowak, Geschäftsführerin der Segel-Bundesliga. „So ist eine nachhaltige Logistik gelungen und die Liga-Community wächst noch weiter zusammen.“

Crewlisten auf Manage2Sail

Aktuelle Crewlisten werden über das Portal Manage2Sail veröffentlicht, die Ergebnisse und der aktuelle Tabellenstand sind auf der Website der Segel-Bundesliga zu finden. Wie in den Vorjahren wird vor und nach jedem Spieltag ein ausführlicher Pressebericht versendet.

Quelle: Deutsche Segel-Bundesliga GmbH

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