Auf die North Americans Mitte des Monats folgte jetzt der erste Weltcup des Jahres im Biscayne Bay vor Miami. Nach sieben Wettfahrten an fünf Tagen und am Ende das entscheidende Medal Race landeten wir auf Platz 10. An den ersten drei Tagen konnten, bei recht windigen Bedingungen zwischen 14-24 Knoten, alle Wettfahrten nach Plan durchgeführt werden. Wir konnten uns jeden Tag etwas steigern und rutschten von anfangs Platz 14, nach sechs Rennen auf Platz 10 nach vorne. Für die letzten beiden Tage sah schon die Vorhersage sehr schwierig aus. Zwei große Tiefdruckgebiete machten es fast unmöglich weitere Rennen zu segeln. Am Ende kam noch eine siebte Wettfahrt bei 3-4 Knoten Wind hinzu. Für uns änderte sich dadurch in der Gesamtwertung nichts mehr und wir waren als 10. für das Medal Race am nächsten Tag qualifiziert!

Da die Vorhersage auch für den letzten Tag sehr schlecht aussah wurde das Medal Race gleich am Morgen angesetzt. Um 09.45 Uhr konnten wir nach kurzer Wartezeit dann starten. Der Plan war einfach. Es gab nichts zu verlieren, also alles auf Angriff. Nach verpatztem Start und der Wende auf die rechte Kursseite war aber schnell klar, dass es mehr darum ging, den Anschluss nicht zu verlieren. Die Luvtonne rundeten wir hinter dem Feld. Kämpften uns auf der Vorwind wieder heran, konnten aber auch auf der zweiten Runde keinen Boden mehr gut machen. Im Ziel stellten wir fest, dass die Amerikaner einen Frühstart hatten, damit wurden wir im Medal Race neunte. An der Gesamtplatzierung änderte das nichts mehr. Wir beenden den Weltcup, unser letztes großes Event vor der Weltmeisterschaft im März auf Rang 10. 

Beste Deutsche, den Weltmeister von 2018 (FRA) geschlagen und eine sehr konstante Leistungen bei unterschiedlichen und sehr anspruchsvollen Bedingungen abgeliefert, wir sind zufrieden!

Ergebnisse: https://www.manage2sail.com/en-US/event/SWCMiami2020#!/results?classId=5a8f4988-2285-4fe9-890f-2329ba778269

Text & Bild: PA

Diesen Beitrag teilen: