Simon Diesch und Philipp Autenrieth sind mit Ihrem 470 auf einem guten Weg zu Olympiaqualifikation 2020.  Letzter Hotspot: Marseille. Philipp berichtet für byc.de:

Das Sailing Worldcup Finale 2019 fand wie im Vorjahr in der Buch vor Marseille statt. Das Revier wurde von World Sailing bewusst gewählt, da hier 2024 die olympischen Segelwettbewerbe ausgetragen werden. Insgesamt wurden in sechs Tage zehn Wettfahrten und das abschließende Medal Race gesegelt. Der erste Tag verlief mit Wind um die 12 Knoten noch normal. Ab Tag zwei wurde es turbulent! Zwei Tage mit 20-35 Knoten Wind forderte uns einiges ab. Viele Teams kenterten oder hatten Materialschäden zu beklagen. Wir konnten die extremen Bedingungen nutzen und uns gleich in den Top 10 einsortieren.

Es folgte ein normaler Tag bei 10 bis 16 Knoten Wind. Plötzlich tauchte ein riesiges Fährschiff auf und fuhr mitten durch den Regattakurs. Das Rennen musste kurz vor Schluss abgebrochen und wiederholt werden. 

Vor dem letzten Tag langen wir auf Rang sechs und hatten uns damit sicher fürs Medal Race qualifiziert. Wir hatten rein rechnerisch noch die Chance uns auf Platz 5 zu verbessern, dazu mussten wir ‚nur‘ den amtierenden Weltmeister Peponnet/Mion aus Frankreich in deren Heimatrevier schlagen. Wir kamen am Start gut weg und waren dran, kämpften bis zum Schluss aber es reichte um einen Platz nicht. 

Das Podium belegten unsere Freunde Mat Belcher & Will Ryan (AUS) vor Jordi Xammar & Nico Rodriguez (ESP) und dem zweiten französischen Team Machetti & Dantes (FRA).

Insgesamt sind wir sehr sehr zufrieden mit unserer Leistung. Ein weiterer Schritt auf dem Weg zur WM in Japan Ende Juli. 

(Fotos: Sailing Energy)

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