Vor der malerischen Kulisse Sardiniens fand Anfang Oktober die Weltmeisterschaft der olympischen Bootsklassen 49er, 49erFX und Nacra 17 statt. Die Regatta wurde von leichten bis mittelstarken auflandigen Winden geprägt, die im Tagesverlauf durch thermische Effekte zunahmen. Diese „Champagne Conditions“ sorgten nicht nur für spannende Wettfahrten auf dem Wasser, sondern auch für eindrucksvolle Bilder und eine gelungene Liveübertragung der Finalrennen.

Ergebnisse der BYC-Teams:

  • Valentin Müller und Moritz Fiebig (49er): Platz 31

  • Jule Ernst (DTYC) / Lea Adolph (49erFX): Platz 46

  • Jakob Meggendorfer und Andreas Spranger musste verletzungsbedingt auf eine Teilnahme verzichten

Alle Ergebnisse finden sich hier.

Valentin und Moritz starteten stark in die Regatta. Mit den Einzelplatzierungen 6, 1 und 20 am ersten Tag zeigten sie ihr Potenzial und segelten im weiteren Verlauf solide Ergebnisse. Nur knapp verpassten sie den Einzug in die Goldfleet, erreichten aber einen starken 6. Rang in der Silberfleet.
Jule (DTYC) und Lea präsentierten sich ebenfalls mit einem guten ersten Tag und zeigten konstante Leistungen über die gesamte Serie hinweg.

Test eines neuen olympischen Formats:
Im Rahmen der WM wurde ein neues Regattaformat für die olympischen Bootsklassen getestet. Statt des bisherigen Aufbaus mit drei Qualifying-Tagen, drei Finaltagen (Gold- und Silberfleet) und einem Medal Race für die Top 10, sieht das neue System vor:

  • 3 Tage Qualifying,

  • 2 Tage Finals (Goldfleet),

  • 1 Finaltag mit einem nicht streichbaren Rennen für die Top 20 und einem abschließenden Finalrennen der besten 4, bei dem der Sieger dieses Rennens auch Gesamtsieger der Weltmeisterschaft wird.

Diese Neuerung soll die Spannung bis zum letzten Rennen erhöhen und das Format zuschauerfreundlicher machen – sowohl an Land als auch online.

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