Die Weltmeisterschaft der olympischen Bootsklassen ist zu Ende – gerade die starke Strömung hat es den Teams nicht immer einfach gemacht und das gesamte Können der Segler abverlangt.

Für das 49er Team Jakob Meggendorfer und Andreas Spranger lief die WM nicht wie erhofft und geplant. Durch eine Knieverletzung von Jakob konnten die Beiden schon vor der WM nicht planungsgemäß trainieren, auf dem Regattagebiet gingen zwei Tage auf Grund des zu starken Windes verloren.

„Wir sind mit einem mittelmäßigen ersten Tag in den Wettkampf gestartet. Und auch an Tag zwei sind wir nicht in den Flow gekommen: im ersten Rennen haben wir eine Layline bei dem Strom falsch eingeschätzt, im zweiten Rennen hatten wir an guter Position liegend einen Crash mit den Spaniern und im dritten Rennen sind wir dann auf dem Downwind etwas zu sehr ans Limit gegangen und in einer steilen Welle gekentert.“ – Andreas Spranger

Am Ende ersegelten Jakob und Andi den 35. Platz in der Gesamtwertung und wurden drittes deutsches Team. Jetzt muss das Team erstmal den Kopf freibekommen und ab September geht es in die intensive Verbreitung für die EM im November. Hier haben die deutschen 49er nochmal die Chance ein Nationenticket zu ersegeln. Trotz allem steht für Jakob und Andi fest: sie wollen Deutschland 2024 in Paris vertreten.

„Das ist sicher nicht das Ergebnis, auf das wir hintrainiert haben und wir wissen, dass wir es besser können. Es gehört im Sport dazu mit Niederlagen umzugehen und nach vorne zu schauen und das ist das Beste, was wir jetzt machen können!“ – Jakob Meggendorfer

Alle Ergebnisse der 49er finden sich hier.

Dreimal Top-Ten – das war das Ergebnis der deutschen 470er Teams auf der WM. Luise Wanser (NRV) und Philipp Autenrieth starteten als amtierende Weltmeister mit einer besonderen Ausgangslage in die WM. Leider konnte sich das Team nicht so gut mit den Bedingungen anfreunden wie erhofft und segelte zwar einige Top-Ten-Plätze, jedoch fehlte die konstanten Spitzenplätze.

Dennoch ist das Team sich über sein Können bewusst und das Ziel 2024 für Deutschland an den Start zu gehen ist klarer vor Augen denn je.

„Damit wir 2024 dort für Schwarz-Rot-Gold segeln, gilt jetzt unsere volle Aufmerksamkeit der internen deutschen Qualifikation. Die Weltmeisterschaft hat uns nochmal gezeigt, wo wir Luft nach oben haben.“ – Philipp Autenrieth

Insgesamt ersegelten Luise und Philipp den neunten Platz in der Gesamtwertung und wurden damit drittes deutsches Team.

Alle Ergebnisse finden sich hier.

Der BYC gratuliert den beiden Teams zu ihren Ergebnissen. Jetzt heißt es nach vorne blicken und bei der nächsten Regatta wieder Vollgas geben!

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