Team Hatari gewinnt nach Silber bei der Euro nun Bronze bei der WM und dominiert erneut die Saisonwertung.

Nach knappem Einwiegen und drei guten Trainingstagen bei der WM vor Scarlino in der Toskana folgten vier Regattatage mit der bewährten Hatari Crew. Darunter die BYC-Mitglieder Marcus Brennecke und sein Sohn Carl Philipp, Taktiker Markus Wieser sowie Felix Kaiser.

Am ersten Tag ließ das Team mit den Plätzen vier und fünf leider ein paar Punkte liegen, da jeweils bessere Platzierungen drin waren, insbesondere nach einem super Start im ersten Rennen am Committeeboot.  Der letztjährige und spätere Sieger Cuordileone startete mit zwei ersten Plätzen bestmöglich. Tag zwei startete mit einem Frühstart, gefolgt von einem elften Platz sowie einer weiteren, unglücklich gesegelten Wettfahrt mit Platz acht. Das bedeutete, dass Hatari sich den erneuten WM-Titel quasi abschreiben konnte. Cuordileone segelte auch am zweiten Tag mit einem zweiten und einem dritten Platz ganz vorne mit.

Das Ziel hieß aufs Treppchen zu kommen. Am Tag drei wurde Hatari zweiter, wiederum hinter Curdileone und am letzten Tag unterstrich die BYC-Mannschaft mit einem super Pin-end Start und einem Tagessieg ihre Ambitionen, jetzt lagen sie auf dem zweiten Rang in der Gesamtwertung. In der letzten Wettfahrt – Cuordileone musste nicht mehr antreten – startete Hatari wiederum am Pin-end aber leider zu knapp – das Team berührte bei dem Leichtwind die Tonne, musste mit nur zweieinhalb Knoten Speed herum halsen und startete weit hinter dem Feld. Mit einer sehr starken Aufholjagd konnte sich das Team quasi auf der Ziellinie den siebten Platz und damit die Bronzemedaille sichern.

Nach großer Überlegenheit beim Warm Up Anfang der Saison, einem sechsten Platz in Villasimius (bei vier Wettfahrten), Siegen vor Porto Cervo sowie der Copa del Rey, einem zweiten Platz bei der Euro in Mahon, Menorca und nun dem dritten Platz bei der WM, konnte Hatari zum vierten Mal hintereinander die Nations Trophy für die Saisonwertung, dank der konstanten Leistung, für sich entscheiden.

Hendrik Brandis’ Earlybird mit Robert Scheidt und Nick Beulke segelte leider ohne Fortune und wurde Elfter.

Insgesamt hat die Leistungsdichte deutlich zugenommen und fünf Boote hatten eine echte Chance auf Silber und Bronze vor dem letzten Tag, was natürlich dem Spirit einer hochkompetitiven One Design Klasse entspricht.

„Für nächstes Jahr erwarten wir eine Steigerung auf circa 15 CS50 Boote in neuen Venues, wie Bonifacio-Korsika sowie Alghero-Nordsardinien nebst Porto Cervo und der WM in Palma im Oktober.“ – Markus Brennecke

Alle Ergebnisse finden sich hier.

Der BYC gratuliert Team Hatari ganz herzlich zu dieser überaus erfolgreichen Saison. wir freuen uns auf eine weitere spannende Saison 2024.

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